
Oh, wie schön ist Panama!
Im Gespräch mit Reise-Rückkehrerin Lena Kunz aus Münchehagen

16.09.22 –
PRESSEMITTEILUNG
Trotz Corona ist die 22-jährige Lena Kunz im September letzten Jahres für zehn Monate mit American Field Service, kurz AFS, nach Panama gereist, um dort zu arbeiten. Über das Programm "Weltwärts" hat sie sich bei AFS beworben und einen Teil des Reisebudgets durch Spenden, unter anderem von Politikern erhalten, so auch von der hiesigen Bundestagsabgeordneten Katja Keul, Bündnis 90/Die Grünen. Bereut hat sie ihren Schritt ins Ungewisse nicht. "Es war eine tolle Erfahrung", lautet das Fazit der Studentin. "Der Blick von Außen auf das eigenen Land erweitert den Horizont", stimmt Keul zu, die als Schülerin selbst einige Zeit im Ausland verbrachte.
Während andere Freiwillige von AFS in der Stadt untergebracht wurden, arbeitete Kunz in der Provinz nahe der Grenze zu Costa Rica. Hühner im Haus und offene Räume waren Kulturschock und Herausforderung zugleich. Auch gab es keine Gastgeschwister und die Gasteltern sprachen nur Spanisch. Rudimentäre Sprachkenntnisse hatte Kunz zuvor über die Sprachlernplattform Babbel und in einem zehntägigen Sprachkurs erworben. "Jetzt kann ich es und halte mit meinen Gasteltern auch weiter auf Spanisch Kontakt. So kann ich es auch nicht verlernen", erzählt die Münchehagenerin. In ihrem Dorf habe sie Freundschaften mit Gleichaltrigen geschlossen und viele Ausflüge unternommen.
Auch wenn der erste Job nicht passte, war sie mit der Organisation AFS sehr zufrieden. Nach dem Wechsel zu MiAmbiente, die Umweltprojekte in Panama unterstützen, fand Kunz auch eine für sie passende Arbeit. Bei der Arbeit sei viel Eigeninitiative gefragt, was ihr gut gefiel. Sie unterstützte unter anderem Indigene, die oftmals in ärmlichen Verhältnissen leben und half bei der Wiederaufforstung des Waldes. "Das war eine tolle Erfahrung, auch um die Kultur des Landes kennenzulernen", so Kunz.
Auf eigene Faust unternahm sie auch Ausflüge durchs Land, besuchte andere Freiwillige und lernte so viel über Land und Leute. "Das Busnetz dort ist sehr gut und günstig, jedoch sind die Straßen schlecht", berichtet die 22-Jährige. Tagsüber habe sie sich in dem mittelamerikanischen Land sehr sicher gefühlt. Abends sei sie nur mit Freunden unterwegs gewesen. Die Musik und die Lebensfreude der Menschen haben sie sehr beeindruckt. "Der interkulturelle Austausch interessiert mich sehr", erzählt Kunz, die sich jetzt mit Blick auf ihre zukünftige Arbeit neu ausrichten möchte. Keul, die Staatsministerin im Auswärtigen Amt ist, brachte daraufhin das Gespräch auf das Außenministerium als Arbeitgeber. Generell freue sie sich, wenn junge Menschen den Sprung in die Welt machen würden. "Mit den Erfahrungen wächst auch das Verständnis füreinander", ist sich die Bundestagsabgeordnete sicher.
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