Reden 2019
Landkreis Schaumburg: Feuerwehrfahrzeug für erweiterten Katastrophenschutz
Dem Landkreis Schaumburg steht ab heute ein neues Löschfahrzeug für den erweiterten Katastrophenschutz zur Verfügung. Bei der Feierstunde im Feuerwehrhaus Stadthagen fand in kleinem Kreis die symbolische Schlüsselübergabe statt. Das Fahrzeug ist in der Feuerwehr Stadthagen stationiert und soll bei regionalen und und überörtlichen Einsätzen sowie im alltäglichen Einsatzgeschehen eingesetzt werden.
Statt Übung zu „Resilient Guard“ nukleare Teilhabe beenden
PRESSEMITTEILUNG
Anlässlich der Bündnisübung „Steadfast Noon“ in Nörvenich und der Übung „Resilient Guard“ in Büchel, erklärt Katja Keul, Sprecherin für Abrüstungspolitik:
Es ist widersprüchlich, dass sich die Bundesregierung einerseits zu einer atomwaffenfreien Welt bekennt und gleichzeitig deutsche Piloten den Transport von Atomwaffen aus Deutschland zum Abwurfort trainieren. Nukleare Teilhabe ist keine adäquate Antwort auf die sicherheitspolitischen Herausforderungen der Gegenwart. Niemand in Europa lebt sicherer durch die gegenseitige Bedrohung mit Nuklearwaffen.
Mehr»Beherbergungsverbot
Innerdeutsche Beherbergungsverbote sind aus meiner Sicht verfassungsrechtlich bedenklich, weil ihnen eine gewisse Willkür innewohnt. Wir können und wollen den innerdeutschen Aufenthalt der Bürgerinnen und Bürger nicht flächendeckend kontrollieren und sind schlicht auf Akzeptanz und eine gewisse Freiwilligkeit angewiesen.
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Corona-Maßnahmen: Ermächtigungen gehen zu weit
Es ist erforderlich, dass der Bundestag ein klares Regelwerk beschließt und laufend überprüft, in wessen Grenzen dann die Regierung nach den Vorgaben des Parlaments zu handeln hat. Leider ging die große Koalition auf unsere bisherigen Vorschläge nicht ein. Das erleichtert es Verschwörungsideologen, die die Corona-Pandemie für ihre wirren Behauptungen instrumentalisieren.
Mehr»Anzahl der Corona-Bußgelder wächst: Akzeptanz der Regeln notwendig
Der Erfolg der Corona-Regeln hängt davon ab, inwieweit die Bürgerinnen und Bürger die getroffenen Regeln akzeptieren. Ein gravierendes Problem gibt es weniger mit den Verordnungen selbst als mit den Verordnungsermächtigungen. Denn diese gehen deutlich weiter, als das Artikel 80 des Grundgesetzes erlaubt. Statt Verschwörungstheorien weiter zu befördern, ist es dringend erforderlich, künftig die Parlamente stärker einzubinden.
Familienauszeit für Frauen und Männer aus dem Vorstand
Änderungen am Aktienrecht erscheinen mir durchaus praktikabel, um auch Vorständen aus börsennotierten Unternehmen eine Familienauszeit zu ermöglichen. Dieser Schritt ist überfällig. Es ermöglicht Frauen wie Männern in Führungspositionen mehr Flexibilität in Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Auch rechtlich gibt es keinen Hinderungsgrund, warum sich jemand aus dem Vorstand nicht für einen begrenzten Zeitraum vertreten lassen sollte.
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Bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr: Bundesregierung erhöht Druck
Wieder wurde im Bundestag über die Bewaffnung der für die Bundeswehr geleasten Heron-TP-Drohnen debattiert, über deren Einsatz bald entschieden werden soll. Seit nun mehr 10 Jahren wird darüber eine Debatte geführt. Doch nun erhöht die Bundesregierung meines Erachtens den Druck aus taktischen Gründen.
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Rede zum Haushalt 2021 - Einzelplan Verteidigung
(...)Statt uns im sicherheitssensiblen Bereich von Beratungsfirmen wie Accenture oder McKinsey abhängig zu machen, sollten wir den Wettbewerb fördern, indem wir die Vergabestellen in ihrer Unabhängigkeit stärken, damit sie wirklich frei von politischer Einflussnahme entscheiden können, und wir sollten die Fähigkeiten der eigenen Leute innerhalb der Streitkräfte stärken, egal ob es darum geht, die eigenen Geräte zu reparieren oder eigene Softwarelösungen zu entwickeln. Soldatinnen und Soldaten sind oft kreativer, als die Strukturen es erlauben. (...)
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30 Jahre Deutsche Einheit
Der emotionalere Tag war für uns damals der 9. November 1989, der Tag des Mauerfalls. Wie ich den verbracht habe, weiß ich genau. Ich hatte gerade angefangen, in Heidelberg zu studieren und wohnte vorübergehend bei meinen Großeltern, weil ich noch kein WG-Zimmer gefunden hatte. Im Fernseher liefen abends die Bilder von zehntausenden Menschen, die auf den Straßen feierten, auf die Mauer kletterten, auf die andere Seite sprangen. (...)
Auszug aus dem Interview des Jugendportals des Deutschen Bundestages "mitmischen.de"
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Artenvielfalt.Jetzt! Aktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und NABU in Rinteln erfolgreich verlaufen: 1.000ste Unterschrift fürs Volksbegehren
PRESSEMITTEILUNG
Die Bundestagsabgeordnete Katja Keul, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, sammelte zusammen mit Aktiven der Rintelner Grünen und der NABU Ortsgruppe Rinteln am Wochenende Unterschriften für das Volksbegehren "Artenvielfalt.Jetzt!". Die hiesige Abgeordnete freut sich, dass Ende des Monats voraussichtlich die 1.000ste Unterschrift von Bürgerinnen und Bürgern aus Rinteln für das Volksbegehrten eingereicht werden kann.
Mehr»Trauma-Patienten-Simulator für Rettungskräfte: Zu Besuch bei CAE in Achum
PRESSEMITTEILUNG
Auf Einladung besuchte die Bundestagsabgeordneten Katja Keul, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, die Firma CAE in Achum, die in der Region bekannt für ihre Flugsimulatoren im Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum ist. Die Firma erweitert ihr Portfolio nun auch im Health Care Bereich.
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Weserversalzung: Anrainer wehren sich
K+S hat mit seinem Antrag, wieder mehr Salzlauge in das Flusssystem Werra Weser zu leiten, den mühsam ausgehandelten Masterplan Salz von 2016 ausgehebelt und gebrochen. Jetzt wächst der Druck durch die Anrainer. Neben der gemeinsamen Erklärung aller betroffenen grünen Landesverbände, haben auch die Kreistage in Schaumburg, Holzminden und Hameln-Pyrmont Position bezogen.
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Einsatz von Kampfdrohnen verschärft Konflikte und birgt sicherheitspolitische Risiken
Über die Bewaffnung der für die Bundeswehr geleasten Heron-TP-Drohnen soll der Bundestag in den nächsten Wochen entscheiden. Wir führen seit 10 Jahren eine Debatte über den Einsatz von Kampfdrohnen für die Bundeswehr. Meines Erachtens soll nun auf Druck der Bundesregierung eine Debatte allein aus taktischen Gründen stattfinden.
Auf Einladung der Initiative IPPNW, Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V., diskutierte ich am Mittwoch mit Bundestagsabgeordnete von SPD, Linkspartei und Vertretern der Zivilgesellschaft auf einer Onlineveranstaltung über die humanitären Folgen von Kampfdrohnen sowie über völker-, verfassungsrechtliche und ethische Bedenken bezüglich ihres Einsatzes durch die Bundeswehr.
Bundeswehreinsätze im Ausland: Rede zur Änderung des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes
Wir haben im letzten Oktober einen Gesetzesentwurf zur Änderung des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes vorgelegt. Wir forderten darin eine Verfahrensüberprüfung von Entscheidungen zu Bundeswehreinsätzen im Ausland. Nun liegt die Beschlussempfehlung und der Bericht des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz dazu vor.
Rüstungsexporte außer Kontrolle: Lizenzvergabe zum Bau von Waffen
Heckler & Koch wurde im Kalten Krieg erlaubt, Lizenzen zur Produktion von MP5-Pistolen an Fabriken in sechs Staaten zu erteilen. Dadurch wurde komplett und für alle Zeit jegliche Kontrolle über die damit produzierten Waffen aufgegeben. Lizenzen, die vor mehr als 30 Jahren erteilt wurden, entfalteten noch heute ihre tödliche Wirkung.
Anpassung der Rechtsanwaltsgebühren
PRESSESTATEMENT zum heutigen Kabinettsbeschluss zur Anpassung der Anwaltsgebühren
"Wir Grünen begrüßen die längst überfällige Anpassung der Anwaltsgebühren. Diese wird vor allem den kleineren Kanzleien zugutekommen, die auch in der Fläche den Bürgerinnen und Bürgern zu ihrem Recht verhelfen und den Zugang zum Recht sicherstellen. Es ist jedoch bedauerlich, dass die Koalition sich nicht zu einer praktikablen Lösung für zukünftige Anpassungen der Rechtsanwaltsgebühren durchringen konnten. Wir fordern eine regelmäßige, indexierte Erhöhung der Gebühren, orientiert an der Tariflohnentwicklung. So könnten wir eine faire, regelmäßige und transparente Gebührenanpassung gewährleisten und es vermeiden, zeitaufwendige Gesetzgebungsverfahren nur der Form wegen durchzuführen."
Mehr»Moria-Flüchtlinge: Deutschland muss ein Zeichen setzen
Die Anzahl von 1.500 Flüchtlingen aus Moria, die die Bundesregierung aufnehmen will, reicht nicht. Schon 2017, als ich das Lager auf Moria besuchte, waren die Zustände dort unerträglich. Und die Überfüllung ist seitdem noch viel schlimmer geworden. Deutschland muss ein Zeichen setzen, dass wir vorangehen.
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Berateraffäre Podcast Abschlussgespräch: Interview von Patrick Pehl mit Katja Keul
Patrick Pehl: "Der Abschlussbericht wurde heute im Unterausschuss (Untersuchungsausschuss) beschlossen. Damit ist der Untersuchungsauftrag mit der Arbeit fertig und abgeschlossen. Auf mehr als 700 Seiten finden sich spannende Details und Zusammenhänge, aber auch politische Einschätzungen. Mit Katja Keul (B’90 / Grüne) habe ich mich abschließend unterhalten. Ihr Schwerpunkt sind die Privatisierungen des Bundes, darum hier besonders mit der Privatisierung der HIL-Werke, welche eine bedeutende Rolle im Untersuchungsausschuss zur Berateraffäre einnahmen."
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Krawalle in Leipzig: Schnelle und angemessene Verurteilung statt Strafverschärfungen
Die gewalttätigen Ausschreitungen in Leipzig sind auf das Schärfste zu verurteilen. Forderungen der Union nach Mindeststraferhöhungen wirken reflexhaft-hilflos und werden nicht weiterhelfen. Viel wichtiger ist es, die Täter rasch und angemessen deutlich zu verurteilen und die Strafen dann auch zu vollstrecken. Die Strafe kann und muss auf dem Fuße folgen. Dafür reicht das vorhandene Recht völlig aus.
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VW Werk in Bad Nenndorf: Standortwahl nicht alternativlos
Wir freuen uns, wenn ein Autokonzern wie VW seine Produktion auf Elektromobilität umstellen möchte. Jedoch darf in der Abwägung zur Standortfrage nicht ein Kriterium alle anderen überlagern. Es muss eine ausgewogene Entscheidung getroffen werden und die kann nicht im Landschaftsschutzgebiet liegen. Zudem fordern wir von den Verantwortlichen mehr Transparenz und einen offenen und ehrlichen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern von Bad Nenndorf. Alternativstandorte sind vorhanden und müssen in der Planung berücksichtigt werden.
Mehr»Moorbrand in Meppen: keine Planungen zur Wiedervernässung
Es ist nicht nachzuvollziehen, dass zwei Jahre nach den großen Versprechungen in Sachen Wiedervernässung immer noch nichts passiert ist und eine Potenzialanalyse noch nicht einmal in Auftrag gegeben wurde. Die Wiederaufnahme von Schießübungen im Kernbereich des Moores wäre unverantwortlich und muss dauerhaft unterbleiben.
Soziale Elternschaft rechtlich absichern
In Deutschland wird eine Vielzahl an Familienmodellen gelebt. Die Zahl der Stief-, Patchwork- oder Regenbogenfamilien ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen, dabei hat die sogenannte soziale Elternschaft zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die rechtliche Rolle sozialer Elternteile ist jedoch unsicher. Mit dem Konzept der elterlichen Mitverantwortung wollen wir rechtliche Lücken schließen und für Kinder stabile, verlässliche und abgesicherte Beziehungen zu all ihren Bezugspersonen gewährleisten.
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Mobilität, Klimakrise, Artenvielfalt und Corona: Im Gespräch mit Samtgemeinde Bürgermeister Bernd Schönemann
PRESSEMITTEILUNG
Die Bundestagsabgeordneten Katja Keul, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, war mit dem E-Auto angereist und freute sich über die funktionierende Ladesäule am Rathaus des Samtgemeindebürgermeisters von Eilsen, Bernd Schönemann. „Das ist ja leider noch nicht überall in Schaumburg der Fall“, so Keuls Erfahrung. Mobilität war eines der Themen, über die die Politiker bei Ihrem Treffen gesprochen haben.
Mehr»Rüstungsexporte in die Türkei: Sicherheitspolitisch unverantwortlich
Die Türkei setzt Drohnen in völkerrechtswidrigen Kriegen ein. Wie das Politmagazin Monitor recherchierte, sind deutsche Technologien auch für die Entwicklung und Herstellung von Munition eingesetzt worden. Die Bundesregierung gibt mit dem Verkauf von Rüstungsexportgütern die Kontrolle aus der Hand und verhält sich sicherheitspolitisch unverantwortlich.
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75 Jahre Hiroshima und Nagasaki mahnen: Aufrüstungsspirale stoppen
PRESSEMITTEILUNG
Anlässlich der 75. Jahrestage der Atombombenabwürfe in Hiroshima am 6. August und in Nagasaki am 9. August erklärt Katja Keul, Sprecherin für Abrüstungspolitik:
Hiroshima und Nagasaki mahnen: Atomwaffen sind bis heute eine Gefahr für die gesamte Menschheit. Das Leid, das die Bomben über die Menschen brachten, darf niemals vergessen werden. Über 100.000 Menschen wurden durch die Explosion in Hiroshima am 6. August 1945 sofort getötet, unfassbar viele Menschen sind an den Folgen ihrer Verletzungen gestorben. Und es reicht nicht, einmal im Jahr daran zu erinnern. Wir müssen endlich handeln und abrüsten. (...)
Mehr»Diskussionsrunde zum 75. Jahrestag von Hiroshima
Anlässlich des 75. Jahrestages des Atombombenabwurfs über Hiroshima habe ich mit mehreren ExpertInnen zur aktuellen nuklearen Bedrohung und zu Handlungsmöglichkeiten der nuklearen Abrüstung gesprochen. Mit dabei waren Markus Kaim von der Stiftung Wissenschaft und Politik, Oliver Thränert, Leiter des Think-Tanks am Zentrum für Sicherheitsstudien der ETH Zürich und Jana Baldus, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung.
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Irini Mission ist Symbolpolitk
Die Irini Mission ist reine Symbolik und nicht mal geeignet, die Wirkungslosigkeit der Appelle von Außenminister Maas und seiner Libyen-Konferenz zu kaschieren.
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Lokalradio Rinteln: Politiker*innen stellen sich vor
Das Lokalradio Rinteln war zu Besuch in meinem Wahlkreisbüro in Stadthagen. Ute und Klaus Opitz hatten viele Fragen ihrer Hörer*innen mitgebracht. Das Interview ist aufgrund der Themenbreite sehr bunt geworden. Viel Spaß beim Hören!
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Begegnungsort für Mensch und Biene: Zu Besuch im Bienenhaus Schaumburg
"Hier nähert man sich über das Herz und durch sinnliche Wahrnehmung wichtigen Fragen zu Klima, Naturschutz und Artenvielfalt", erzählt Ute Bernhardt, zweite Vorsitzende des Schaumburger Bienenhauses. Bei meinem Besuch in der Waldimkerei Schaumburg und des Bienenhauses erfahre ich viel Wissenswertes über die Honigbiene. Und Frau Bernhardt und Imkerin Anna-Lisa Giehl haben recht: Die besondere Atmosphäre des Bienenhauses, das Summen der Völker und die gesunde Bienenstockluft tun gut und schaffen einen ganz besonderen Begegnungsort für Mensch und Biene. (...)
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Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen und Abzug von Atomwaffen
PRESSSEMITTEILUNG
Anlässlich des dritten Jahrestages des Atomwaffenverbotsvertrages erklärt Katja Keul, Sprecherin für Abrüstungspolitik:
Die Bundesregierung darf nicht länger tatenlos zusehen, während seit Jahren wieder atomar aufgerüstet statt abgerüstet wird. (...)
Statt uns erneut für Jahre der nuklearen Abschreckungsstrategie zu verschreiben, sollten wir den Zeitpunkt nutzen, die Atomwaffen aus Deutschland abzuziehen. (...) Es wäre weder ein deutscher Sonderweg noch eine Aufkündigung der NATO - es könnte aber der Auftakt sein für neue multilaterale Verhandlungen. Atomwaffen gewähren keine Sicherheit - sie selbst sind das größte Risiko für uns, für Europa und letztlich für den ganzen Globus.
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