VW Werk in Bad Nenndorf: Standortwahl nicht alternativlos
Wir freuen uns, wenn ein Autokonzern wie VW seine Produktion auf Elektromobilität umstellen möchte. Jedoch darf in der Abwägung zur Standortfrage nicht ein Kriterium alle anderen überlagern. Es muss eine ausgewogene Entscheidung getroffen werden und die kann nicht im Landschaftsschutzgebiet liegen. Zudem fordern wir von den Verantwortlichen mehr Transparenz und einen offenen und ehrlichen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern von Bad Nenndorf. Alternativstandorte sind vorhanden und müssen in der Planung berücksichtigt werden.
Mehr»Mobilität, Klimakrise, Artenvielfalt und Corona: Im Gespräch mit Samtgemeinde Bürgermeister Bernd Schönemann
PRESSEMITTEILUNG
Die Bundestagsabgeordneten Katja Keul, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, war mit dem E-Auto angereist und freute sich über die funktionierende Ladesäule am Rathaus des Samtgemeindebürgermeisters von Eilsen, Bernd Schönemann. „Das ist ja leider noch nicht überall in Schaumburg der Fall“, so Keuls Erfahrung. Mobilität war eines der Themen, über die die Politiker bei Ihrem Treffen gesprochen haben.
Mehr»Lokalradio Rinteln: Politiker*innen stellen sich vor
Das Lokalradio Rinteln war zu Besuch in meinem Wahlkreisbüro in Stadthagen. Ute und Klaus Opitz hatten viele Fragen ihrer Hörer*innen mitgebracht. Das Interview ist aufgrund der Themenbreite sehr bunt geworden. Viel Spaß beim Hören!
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Begegnungsort für Mensch und Biene: Zu Besuch im Bienenhaus Schaumburg
"Hier nähert man sich über das Herz und durch sinnliche Wahrnehmung wichtigen Fragen zu Klima, Naturschutz und Artenvielfalt", erzählt Ute Bernhardt, zweite Vorsitzende des Schaumburger Bienenhauses. Bei meinem Besuch in der Waldimkerei Schaumburg und des Bienenhauses erfahre ich viel Wissenswertes über die Honigbiene. Und Frau Bernhardt und Imkerin Anna-Lisa Giehl haben recht: Die besondere Atmosphäre des Bienenhauses, das Summen der Völker und die gesunde Bienenstockluft tun gut und schaffen einen ganz besonderen Begegnungsort für Mensch und Biene. (...)
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Grüner Protest gegen Weserversalzung
Mit einem Protest auf den Weserbrücken in Rinteln und Nienburg machte ich zusammen mit den Grünen vor Ort auf die drohende Gefahr für die Weser aufmerksam. Das Unternehmen Kali + Salz möchte 2021 wieder vermehrt Salzlauge in die Weser einleiten.
In einer gemeinsamen Videokonferenz einigten sich nun alle Landtagsfraktionen und Landesverbände von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN entlang der Weser auf einen Grünen Plan für eine saubere Weser bis spätestens 2027.
www.rinteln-aktuell.de/video-rintelner-gruene-wollen-resolution-gegen-hohe-salzeinleitung/
Mehr»Coronahilfen: Im Gespräch mit Ämtern und Einrichtungen
Wie kommen die Hilfen des Bundes im Landkreis an und wie sieht die Situation vor Ort nach ersten Lockerungen aus? In Gesprächen mit Ämtern und Einrichtungen verschaffe ich mir einen Eindruck wie die Hilfen und Beschlüsse im Bundestag bei den Menschen in meinem Wahlkreis ankommen.
16. Juni 2020: Vor Ort bei der Lebenshilfe Nienburg. Hier >>> geht es zum Artikel
03. Juni 2020: Im Gespräch mit dem Nienburger Gesundheitsamt. Zum Artikel geht es >>> hier
26. Mai 2020: Austausch mit der Paritätischen Lebenshilfe. Hier >>> geht es zur PRESSEMITTEILUNG
07. Mai 2020: Videokonferenz mit der AWO. Hier geht es zur PRESSEMITTEILUNG
Weserversalzung: K+S plant weitere Einleitung von Produktionsabwässern
Anstatt Anträge auf vermehrte Einträge in Werra und Weser zu stellen, sollte das Unternehmen verstärkt Alternativen prüfen. Die bisher vom Unternehmen K+S umgesetzten Maßnahmen sind unzureichend. Ohne Druck durch Anrainer, Kommunen und die Zivilgesellschaft wird sich an dem aktuellen Zustand nichts ändern.
Niedersächsische Sozialdienstleister müssen warten
PRESSEMITTEILUNG
Sozialdienstleister in Niedersachsen müssen warten - Katja Keul im Gespräch mit der Paritätischen Lebenshilfe
(...) Die Bundesmittel stünden bereit, aber während in NRW bereits Leistungen nach SodEG gezahlt würden, müssen die Niedersachsen noch auf die Antragsvorlagen warten, erfährt Keul von den beiden Geschäftsführerinnen. „Die Durchführungsverordnung kommt erst im Juli und erst dann können Leistungen beantragt werden“, kritisiert Lüneburg. Generell begrüße die Paritätische Lebenshilfe das Gesetz, doch in Niedersachsen laufen die Hilfen zu langsam an. (...) „Der Föderalismus darf letztlich nicht zur Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen führen“, brachte Lüneburg ihre Kritik auf den Punkt. (...)
Mehr»Kürzungen im Sozialbereich: Im Gespräch mit der AWO
PRESSEMITTEILUNG
Beratung und Unterstützung von Familien und Flüchtlingen in Schaumburg läuft trotz Corona weiter, doch es drohen weitere Kürzungen im Sozialbereich
Gerade erst wurde der Entwurf eines Gesetzes zu sozialen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie (Sozialschutz-Paket II) am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet, da tauschten sich die heimische Bundestagsabgeordnete Katja Keul, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und die Geschäftsführerin Heidemarie Hanauske sowie die leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO Schaumburg über die Situation vor Ort aus - per Videokonferenz versteht sich. Die Abgeordnete wollte vor allem wissen, wie die Hilfen des Bundes und des Landes bei den sozialen Einrichtungen in Schaumburg ankommen. (...)
Mehr»Nach dem Moorbrand 2018 in Meppen: Bundeswehr weitet ihre Schieß- und Sprengversuche wieder aus
PRESSESTATEMENT
"Eine uneingeschränkte Nutzung der WTD 91, einschließlich der Moorgebiete muss weiter unterbleiben. Der trockene April mahnt deutlich, dass die Gefahren für eine unkontrollierbaren Moorbrand wie 2018 weiterhin bestehen. Die Phase 5 der geplanten Wiederinbetriebnahme wird aufgrund der Klimaerwärmung und die dadurch absehbar wärmeren Sommer auch zukünftig nicht mehr zu verantworten sein."
17.01.2018
Ausbau der Windenergie sichern
"Windenergie ist inzwischen die günstigste Stromquelle in Deutschland und kann deutlich schneller ausgebaut werden. Die Begrenzung der Ausbaumenge auf zurzeit lediglich 2.900 Megawatt (MW) brutto jährlich konterkariert die Klimaschutzziele, ist auch aus Kostengründen nicht zu rechtfertigen und muss daher deutlich angehoben werden."
Lesen Sie unseren Antrag zum Thema Ausbau der Windenergie sichern, Klimaschutz voranbringen und Standort für Zukunftstechnologien erhalten hier >>>
25.01.2017
Klimaschutz in der Wärmeversorgung sozial gerecht voranbringen – Aktionsplan Faire Wärme starten
"Die Energiewende ist eines der größten Modernisierungsprojekte für Wirtschaft und Gesellschaft seit der Nachkriegszeit. Sie bringt Deutschland voran – ökologisch, ökonomisch und demokratisch. Während der Umbau der Stromversorgung bereits ein gutes Stück vorangekommen ist, tut sich im Wärmemarkt viel zu wenig: Die energetische Sanierung von Gebäuden verläuft schleppend, die Sanierungsrate liegt bei unter einem Prozent."
Lesen Sie unseren Antrag hier >>>
13.01.2017
Fahrplan Kohleausstieg
"Die Klimakrise zwingt nicht nur Deutschland dazu, die Energieversorgung grundlegend neu aufzustellen. Klimabedingte Katastrophen wie Dürren, Überschwemmungen, Stürme und Hitzewellen nehmen weltweit zu – das drängt zum entschlossenen Handeln. Dies haben die Staaten der Erde im Pariser Klimaabkommen im Dezember 2015 bestätigt – und vereinbart, die globale Erhitzung auf deutlich unter zwei Grad verbindlich zu begrenzen. Deutschland selbst hat 2015 im Rahmen der G7 richtigerweise das Ziel einer kohlenstofffreien Wirtschaft, der Dekarbonisierung verankert.
Doch dieses Ziel ist nur zu erreichen, wenn Deutschland jetzt den Kohleausstieg einleitet. Alles andere ist Augenwischerei und gaukelt den betroffenen Regionen und den Menschen, die dort von oder mit der Kohle leben, etwas vor. Wir als grüne Bundestagsfraktion wollen mit einem schrittweisen, ökonomisch wie sozial verträglichen Kohleausstieg endlich Planungssicherheit schaffen."
Lesen Sie unseren Fraktionsbeschluss "Fahrplan Kohleausstieg" hier >>>
15.12.2016
Der Bundestag stimmt über die Neuordnung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung ab
Persönliche Erklärung nach § 31 der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Neuordnung der kerntechnischen Entsorgung:
Heute habe ich dem „Gesetz zur Neuregelung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung“ im Bundestag zugestimmt. Dieses neue Gesetz stellt sicher, dass die Atomkonzerne für die Beseitigung des hochgefährlichen Atommülls auch wirklich zahlen. Warum war dazu ein Gesetz nötig? Mehr »
26.08.2016
Der Abgasskandal - Von Luftverschmutzung, Intransparenz und Lobbypolitik
Warum wir wegen des VW-Skandals einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss brauchen sehen Sie hier >>>
06.07.2016
Bundesregierung bremst Energiewende aus
Mit der Novelle des EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) bremst die Bundesregierung vor allem Bürgerenergieprojekte mit einem Ausschreibungsdschungel aus.
Unseren Entschließungsantrag dagegen lesen Sie hier >>>
24.06.2016
Neues Fracking-Gesetz der Bundesregierung: Ich stimme heute dagegen.
Heute bringt die Bundesregierung ihren „Entwurf eines Gesetzes zur Änderung wasser- und naturschutzrechtlicher Vorschriften zur Untersagung und zur Risikominimierung bei den Verfahren der Fracking-Technologie“ in den Bundestag ein. Ich halte mit meiner Fraktion ein lückenloses Frackingverbot für nötig, das der Entwurf nicht enthält. Warum wir dieses Gesetz im Einzelnen ablehnen, lesen Sie hier >>>
Unseren Entschließungsantrag vom 21.06.2016 lesen Sie hier >>>
Unseren Änderungsantrag zum Bundesbergrecht vom 22.06.2016 können sie hier >>> nachlesen
03.12.2015
Entschließungsantrag zum Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG)
Am 3. Dezember 2015 hat der Deutsche Bundestag in der zweiten und dritten Lesung über das Gesetz zur Änderung von Bestimmungen des Rechts des Energieleitungsbaus (EnLAG) abgestimmt. Wir haben dazu einen Entschließungsantrag eingebracht, in dem wir den Erdverkabelungsvorrang für Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Leitungen ausgerichtet an den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten fordern.
Lesen Sie den Antrag hier >>>
Lesen Sie die Rede von Oliver Krischer vom 3.12.2015 zum Energieleitungsbau hier >>>
11.11.2015
Mehr Klimaschutz und globale Gerechtigkeit
Auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Paris (COP 21) im Dezember 2015 müssen die Weichen für mehr Klimaschutz und globale Gerechtigkeit gestellt werden. Das Kyoto-Klimaprotokoll soll durch ein deutlich ambitionierteres internationales Klimaabkommen abgelöst werden.
Lesen Sie unseren Antrag dazu hier >>>
Außerdem hat die Grüne Bundestagfraktion eine umfassende Seite zur Klimakrise errichtet. Lesen Sie was alle Politikbereiche zum Klimaschutz beitragen können und sollen hier >>>
01.07.2014
Kein Gas durch Fracking
Die Position der Bundesregierung gegenüber Fracking bleibt unklar. Dabei birgt Fracking, bei dem hochgiftige Chemikalien ins Erdreich gepumpt werden, um dort vorhandene Schiefergasvorkommen fördern zu können, ungeklärte Gefahren. Wir haben in einem Fraktionsbeschluss vom 1.7.2014 dargelegt, welche Maßnehmen zum Schutz der Bevölkerung vor dieser unverantwortlichen Methode der Gasförderung ergriffen werden müssen.
Lesen Sie den Beschluss hier >>>
26.06.2014
Entschließungsantrag zur Reform des Eneuerbaren Energien Gesetzes (EEG)
Die Große Koalition hat ein Gesetz zur Reform des EEG in den Bundestag eingebracht. Ein ordentliches Beratungsverfahren hat die Große Koalition leider unmöglich gemacht, da sie - ent gegen aller parlamentarischen Gebräuche - in letzter Minute noch mehr als 100 Seiten an Änderungsanträgen eingebracht hat. Aus grüner Sicht hat das Gesetz die falsche Ausrichtung und die plötzliche Änderungsflut öffnet Tür und Tor für handwerkliche Fehler. Wir haben unsere Vorstellungen in einem Entschließungsantrag dem Gesetzentwurf der Koalition entgegen gestellt.
Lesen Sie den grünen Entschließungsantrag hier >>>
04.06.2014
Die Energiewende durch Energieeffizienz voranbringen
Die Bundesregierung hat bis heute die EU-Energieeffizienzrichtlinie nicht vollständig umgesetzt. Dabei ist Energieeffizienz ein wesentlicher Baustein für die Energiewende und damit für einen wirksamen Klimaschutz. Wir haben einen Antrag in den Bundestag eingebracht, der die bisherigen Versäumnisse aufzeigt und deutlich macht, welche Maßnahmen die Bundesregierung in Angriff nehmen muss, um den EU-Vorgaben gerecht zu werden und für die notwendigen Fortschritte im Bereich der Energieeffizienz in Deutschland zu sorgen.
Lesen Sie unseren Antrag hier >>>
03.06.2014
Klimaschutzgesetz - Ein klares Bekenntnis zum Klimaschutz
Im Wahlkampf haben wir ein Klimaschutzgesetz versprochen. Hier legen wir unsere grünen Vorstellungen in einem Gesetzentwurf dem Bundestag vor.
Lesen Sie den Gesetzentwurf hier >>>
18.03.2014
Reform des Bundesberggesetzes für mehr Transparenz und Öffentlichkeitsbeteiligung
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die Bundesregierung in einem Antrag zu einer Reform des Bundesbergrechtes auf mit dem Ziel, ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes umzusetzen und mehr Transparenz in Genehmigungsverfahren für Großprojekte wie den Braunkohletagebau zu bringen, den Rechtsschutz der Anwohner_innen zu stärken und den Behörden einen größeren Abwägungsspielraum für ihre Entscheidungen einzuräumen.
Lesen Sie den Antrag hier >>>
17.01.2014
Eckpunkte für die Reform des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG)
Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat in einem Beschluss am 17.1.2014 zusammengefasst, welche Reformen aus grüner Sicht am EEG notwendig sind, um der Energiewende neuen Schwung zu geben.
Das Eckpunktepapier lesen Sie hier >>>
30.06.2011
Anträge zu Atomausstieg und Energiewende
Die grünen Vorstellungen zu Atomausstieg und Energiewende hat die Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in einem Entschließungsantrag vorgelegt. Darüber hinaus haben wir einen Gesetzentwurf in den Bundestag eingebracht, der zum Ziel hat, den Atomausstieg im Grundgesetz zu verankern.
26.06.2011
Zur Abstimmung über den Atomausstieg
An diesem Donnerstag werden wir im Deutschen Bundestag über die neue Energie-politik der Bundesregierung abstimmen.
Unter dem Eindruck der Umfragewerte und der Katastrophe von Fukushima haben endlich auch Union und FDP eingestehen müssen, dass die Verlängerung der Laufzeiten im letzten Herbst ein großer Fehler war.
Mehr »05.06.2011
Regierung spielt auf Zeit
Mit einer „gehörigen Portion Skepsis“ hat die heimische Bundestagsabgeordnete Katja Keul ( Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) die Pläne der Bundesregierung zum Atomausstieg aufgenommen - so sehr sie sich auch über die Rücknahme der Laufzeitverlängerungen und das grundsätzliche Bekenntnis zum Ausstieg aus der „Risikotechnologie Kernkraft“ freue.
Mehr »13.04.2011
Antrag: Transparenz und Kontrolle bei der Förderung von unkonventionellem Erdgas in Deutschland
24.03.2011
Atomausstieg
Am Donnerstag haben wir in einer großen Energiedebatte im Bundestag der Bundesregierung die Möglichkeit gegeben, sich klar zur Atomkraftdebatte zu positionieren. Doch die Regierungsfraktionen haben sowohl einen Antrag sowie einen Gesetzentwurf meiner Fraktion abgelehnt, mit denen der Ausstieg aus der Atomenergie wieder in Gang gebracht worden wäre und die acht unsichersten Reaktoren hätten sofort abgeschaltet werden können.
Mehr »14.03.2011
Kapitulation vor dem Versuch alle Wählerinnen und Wähler zu bedienen
Zur geplanten Aussetzung der Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke erklärt Katja Keul:
Die Verlängerung der Restlaufzeiten war eine vermeidbare Fehlentscheidung die nur den Interessen der Energieindustrie diente. Die heutige Erklärung von Kanzlerin Merkel, die Laufzeitverlängerung drei Monate auszusetzen, ist die logische Kapitulation vor dem Versuch alle Wählerinnen und Wähler zu bedienen, egal ob sie für oder gegen Atomkraft sind.
Die Tatsache, dass Frau Merkel über die Konsequenzen des Moratoriums mit den Kraftwerksbetreibern reden will und nicht die Diskussion mit der Öffentlichkeit sucht zeigt einmal mehr, dass die schwarz-gelbe Regierung nur ein Erfüllungsgehilfe der deutschen Atomlobby ist. Die sich im japanischen Atomkraftwerk Fukushima I gerade ereignende Katastrophe führt erneut vor Augen, dass die Atomtechnologie nicht sicher ist. Notwendig ist kein Moratorium sondern der sofortige Ausstieg aus dieser Hochrisikotechnologie.
28.10.2010
Persönliche Erklärung in der Bundestagsdebatte über die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken
In Verantwortung gegenüber meinen Kindern und den künftigen Generationen sehe ich mich gezwungen, heute eine persönliche Erklärung zu der Abstimmung über die elfte Gesetzesnovelle zur Änderung des Atomgesetzes abzugeben.