Über mich

Mein Name ist Katja Keul und ich lebe seit 1996 mit meinem Mann und meinen drei Kindern im Landkreis Nienburg/Weser.
Politisch geprägt worden bin ich als Jugendliche durch die Abrüstungsdebatten in den 80er Jahren, als die nukleare Bedrohung, sowohl durch Atomwaffen als auch durch die Katastrophe von Tschernobyl die Menschen sehr beschäftigte.
Ich lebte damals in Genf, in der Schweiz und erlebte mit, wie Reagan und Gorbatschow durch Vereinbarungen von Rüstungskontrolle die Welt etwas sicherer machten. Das macht mir heute noch Mut, zu wissen, dass Vernunft sich durchsetzen kann, auch wenn die Zeichen der Zeit leider gerade andere sind.
Bei meiner Entscheidung für ein Studium der Rechtswissenschaften spielte nicht nur eine Rolle, dass ich Ungerechtigkeit schlecht ertragen kann, sondern auch die Überzeugung, dass Gewalt, Willkür und Krieg letztlich nur durch die Geltung und Durchsetzbarkeit von Recht verhindert werden kann.
Mit 25 wurde ich in Niedersachsen sesshaft, gründete eine Familie, begann als Rechtsanwältin zu arbeiten und trat erstmals der grünen Partei bei. Diese Mitgliedschaft beendete ich zu Beginn des Kosovokrieges 1999 wieder, da eine völkerrechtliche Legitimierung für die Anwendung militärischer Gewalt für mich damals wie heute unabdingbar ist.
In den Folgejahren standen für mich berufliche Selbständigkeit, Kinder und Familie im Vordergrund. Mir war aber immer klar, dass ein Rückzug ins Private die Welt auch nicht besser und gerechter machen würde. So trat 2007 wieder in die Partei ein und kandidierte 2008 als Quereinsteigerin für die Landesliste der niedersächsischen Grünen.
Seit 2009 gehöre ich nun der grünen Bundestagsfraktion an und habe mich sowohl im Verteidigungsausschuss, als auch im Rechtsauschuss in unterschiedlichen Funktionen, u.a. acht Jahre alsparlamentarische Geschäftsführerin nach bestem Wissen und Gewissen für Frieden, Recht und Freiheit eingesetzt. Es war und ist mir immer eine große Ehre als Volksvertreterin am Redepult des Deutschen Bundestages das Wort ergreifen zu dürfen und das habe ich in den drei Legislaturperioden bis 2021 ausgiebig getan und mit 207 Reden aktiv mitdebattiert.
Seit dem 08.12.2021 darf ich als Staatsministerin im Auswärtigen AmtAnnalena Baerbock, unsere erste deutsche Außenministerin nach außen und gegenüber dem Parlament vertreten. Das ist eine neue und herausfordernde Gelegenheit in anderer Funktion für eine regelbasierte Außenpolitik, eine friedlichere Welt und für die Durchsetzung des Völkerrechts einzutreten. Dass dies notwendiger ist denn je, haben wir schon innerhalb der ersten 100 Tage unsere Amtszeit erleben müssen. Jetzt gilt es für mich unsere Außenministerin mit aller Kraft bei der Durchsetzung dieser Ziele zu unterstützen.
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