Katja Keul MdB

Staatsministerin im Auswärtigen Amt

Mit dem Parlamentarischen Patenschaftsprogramm nach Amerika

Meine Stipendiaten, Niklas Nolte und Lene Hubrich kehrten mit vielen Eindrücken und neuen Plänen aus ihrem einjährigem Auslandsaufenthalt in Amerika zurück. Das Parlamentarische Partnerschaftsprogramm (PPP) des Deutschen Bundestages und des US-Congress ermöglicht jungen Berufstätigen und Schülerinnen erste Auslandserfahrungen und soll die deutsch-amerikanische Freundschaft pflegen. Gerade wenn auf politischer Ebene Eiszeit herrscht, ist es wichtig, dass auf gesellschaftlicher Ebene, auch über die Wahlperioden hinaus, Verbindungen geschaffen werden.

12.09.19 –

Meine Stipendiaten, Niklas Nolte und Lene Hubrich kehrten mit vielen Eindrücken und neuen Plänen aus ihrem einjährigem Auslandsaufenthalt in Amerika zurück. Das Parlamentarische Partnerschaftsprogramm (PPP) des Deutschen Bundestages und des US-Congress ermöglicht jungen Berufstätigen und Schülerinnen erste Auslandserfahrungen und soll die deutsch-amerikanische Freundschaft pflegen. Gerade wenn auf politischer Ebene Eiszeit herrscht, ist es wichtig, dass auf gesellschaftlicher Ebene, über die Wahlperioden hinaus, Verbindungen geschaffen werden. 

Niklas besuchte das Technical College und arbeitete für ein halbes Jahr bei Mercedes in Milwaukee. In Deutschland möchte er jetzt Fahrzeugtechnik studieren. Da seine Gasteltern Vollzeit gearbeitet haben, hatte er am Anfang nur wenig Kontakte. Doch das änderte sich schnell. Mit seinen neuen Freunden bereiste Niklas an den Wochenenden und im Anschluss an das Programm mehrere Bundesstaaten und rät jedem eine solche Erfahrung einmal selbst zu machen. "Man lernt selbstständig zu sein und wie man auf andere wirkt." Lene ging in Arkansas zur Schule. Dort kannte jeder jeden und sie fühlte sich dort sehr wohl. Der Kontakt zur Gastfamilie bestand schon vor dem Programm. "Es war wie erwartet sehr nett", freute sich Lene. Auch die Kirchengänge mit der religiösen Familie störten sie nicht. Einzig die Deutsch- und Europakenntnisse ihrer Klassenkameraden verwunderten die Bückeburgerin. "Die wussten nichts oder wenig über Deutschland, aber sie waren sehr interessiert." 

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