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Im Auswärtigen Amt ist eine meiner Aufgaben die Zusammenarbeit mit Afrika. Auf diese Aufgabe freue ich mich sehr. Ich habe mich in meiner parlamentarischen Tätigkeit immer wieder mit Afrika beschäftigt und war dort mehrfach als Abgeordnete zu Besuch. Afrika, das ist ein Kontinent mit über 50 Staaten und weit mehr als einer Milliarde Menschen. Es ist ein junger Kontinent, der unglaublich vielfältig ist. Und es ist der direkte Nachbar Europas.
Die Sicherheit und der Wohlstand Afrikas und Europas sind eng miteinander verknüpft. Deshalb brauchen wir eine ambitionierte Afrikapolitik und eine enge Partnerschaft mit den Ländern unseres Nachbarkontinents. Denn trotz mancher Krise ist Afrika vor allem ein Kontinent der Chancen. Schon jetzt werden an Orten wie dem „Silicon Savannah“ in Nairobi neue Technologien entwickelt, die uns dabei helfen werden, globale Herausforderungen wie den Klimawandel gemeinsam zu bewältigen. Die Kooperation mit den Ländern Afrikas in den nächsten Jahren auszubauen, wird daher eine zentrale Aufgabe meiner Arbeit im Auswärtigen Amt sein.
01.12.23 –
Diese Woche reiste ich in den Senegal. Auf der afrikanischen Sicherheitskonferenz in Dakar stand die Sicherheitslage im Sahel im Zentrum meiner Gespräche.
Das Dakar Forum gilt als Pendant zur Münchener Sicherheitskonferenz und wurde 2014 von der Regierung Senegals ins Leben gerufen.
In meiner Rede habe ich mich für die Unterstützung afrikanischer Regionalorganisationen und eine stärkere Repräsentanz Afrikas in Internationalen Organisationen ausgesprochen. Wichtig war mir auch deutlich zu machen, dass Frieden und Stabilität ohne die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen nicht nachhaltig sein kann.
Am Rande der Konferenz besuchte ich das von der Bundesregierung geförderte Kampfmittelabwehrzentrum Bargny. In enger Zusammenarbeit von Bundeswehr und Pioniertruppe der senegalesischen Armee werden dort senegalesische Soldat*innen im Kampf gegen Minen und improvisierte Sprengkörper ausgebildet. Erst letzte Woche hatte ich auf der Jahreskonferenz der Ottawa-Konvention in Genf über Deutschlands Einsatz für eine Welt ohne Minen gesprochen.
Im Anschluss an ihre Ausbildung kommen die Soldat*innen aus Bargny in regionalen Friedensmissionen zum Einsatz, zum Beispiel der ECOWAS oder der Vereinten Nationen. Zukünftig soll das Kampfmittelabwehrzentrum zu einer internationalen Anlaufstelle für die Nachbarstaaten Senegals ausgebaut werden.
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