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Im Auswärtigen Amt ist eine meiner Aufgaben die Zusammenarbeit mit Afrika. Auf diese Aufgabe freue ich mich sehr. Ich habe mich in meiner parlamentarischen Tätigkeit immer wieder mit Afrika beschäftigt und war dort mehrfach als Abgeordnete zu Besuch. Afrika, das ist ein Kontinent mit über 50 Staaten und weit mehr als einer Milliarde Menschen. Es ist ein junger Kontinent, der unglaublich vielfältig ist. Und es ist der direkte Nachbar Europas.
Die Sicherheit und der Wohlstand Afrikas und Europas sind eng miteinander verknüpft. Deshalb brauchen wir eine ambitionierte Afrikapolitik und eine enge Partnerschaft mit den Ländern unseres Nachbarkontinents. Denn trotz mancher Krise ist Afrika vor allem ein Kontinent der Chancen. Schon jetzt werden an Orten wie dem „Silicon Savannah“ in Nairobi neue Technologien entwickelt, die uns dabei helfen werden, globale Herausforderungen wie den Klimawandel gemeinsam zu bewältigen. Die Kooperation mit den Ländern Afrikas in den nächsten Jahren auszubauen, wird daher eine zentrale Aufgabe meiner Arbeit im Auswärtigen Amt sein.
12.04.23 –
Nachdem ich seit meinem Amtsantritt viele afrikanische Staaten besucht habe, war es Zeit auch die für Afrika relevanten Akteure außerhalb des Kontinents zu treffen. So habe ich meine Rede zur Unterstützung des Verbots von Landminen in Genf am 24.03. zum Anlass genommen, auch den Afrika Direktor des Internationalen Roten Kreuzes, Patrick Youssef, und den Leiter des Centre for Humanitarian Dialogue, David Harland, kennen zu lernen.
Anlass für den Zeitpunkt meiner Reise in die USA war die Sitzung im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York zum Thema „Frieden und Sicherheit in Afrika“. Zu dieser offenen Debatte, zu der auch Staaten eingeladen sind, die gerade nicht im Sicherheitsrat vertreten sind, hatte der Staatspräsident Mosambiks eingeladen, der im Monat März den Vorsitz des Sicherheitsrates innehatte. Für mich war es klar, dieser Einladung nachzukommen. Denn Frieden und Sicherheit in Afrika sind aufs engste mit unserer eigenen Sicherheit in Europa verknüpft. Deutschland arbeitet in diesem Bereich eng mit seinen afrikanischen Partnerländern zusammen.
Mir war es wichtig, die Transatlantikreise auch für Gespräche in Washington mit der US-Regierung von Präsident Biden zu nutzen, um mich zu afrikapolitischen Themen, zu Fragen des Völkerrechts, zu Abrüstung und zur Frage der Restitution von Kulturgütern auszutauschen. Deshalb reiste ich von Genf aus zunächst für zwei Tage nach Washington D.C.
Lesen Sie meinen ganzen Reisebericht hier.
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