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Im Auswärtigen Amt ist eine meiner Aufgaben die Zusammenarbeit mit Afrika. Auf diese Aufgabe freue ich mich sehr. Ich habe mich in meiner parlamentarischen Tätigkeit immer wieder mit Afrika beschäftigt und war dort mehrfach als Abgeordnete zu Besuch. Afrika, das ist ein Kontinent mit über 50 Staaten und weit mehr als einer Milliarde Menschen. Es ist ein junger Kontinent, der unglaublich vielfältig ist. Und es ist der direkte Nachbar Europas.
Die Sicherheit und der Wohlstand Afrikas und Europas sind eng miteinander verknüpft. Deshalb brauchen wir eine ambitionierte Afrikapolitik und eine enge Partnerschaft mit den Ländern unseres Nachbarkontinents. Denn trotz mancher Krise ist Afrika vor allem ein Kontinent der Chancen. Schon jetzt werden an Orten wie dem „Silicon Savannah“ in Nairobi neue Technologien entwickelt, die uns dabei helfen werden, globale Herausforderungen wie den Klimawandel gemeinsam zu bewältigen. Die Kooperation mit den Ländern Afrikas in den nächsten Jahren auszubauen, wird daher eine zentrale Aufgabe meiner Arbeit im Auswärtigen Amt sein.
13.06.24 –
Die Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialvergangenheit wurde viel zu lange von der Regierung und der Gesellschaft ignoriert. Als Staatsministerin im Auswärtigen Amt ist es mir ein besonderes Anliegen, die Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels unserer Geschichte und seiner Folgen voranzutreiben. Dabei liegt mit besonders die Rückgabe von menschlichen Überresten, Zeugnisse der grausamen Kolonialherrschaft, die bis heute in deutschen Institutionen lagern, am Herzen.
Genau damit befasst sich auch der Dokumentarfilm „Das leere Grab“; er erzählt von den traumatischen Spuren, die die Kolonialherrschaft Deutschlands in tansanischen Familien und Communities bis heute hinterlassen hat. Der Film folgt den Familien Mbano und Kaaya und ihrem Kampf für die Identifizierung und Rückgabe der Gebeine ihrer Vorfahren.
Dieser Film trägt dazu bei, diesen Teil der deutschen Geschichte, einem größeren Teil der deutschen Öffentlichkeit bewusst zu machen.
Anschließend an die Filmvorführung werde ich mit
- Mareike Späth, Kuratorin der Ethnologischen Sammlung des Landesmuseum Hannover
- Prof. Brigitte Reinwald, Leibniz-Universität Hannover, Forschungsschwerpunkte: postkoloniale Erinnerungskulturen, Provenienz- und Restitutionsforschung
- Dr. Emmanuel Kileo, Direktor des Evangelisch-Lutherischen Missionswerks Niedersachsen
und Ihnen/Euch, den Zuschauer*innen, über den Film und den Stand der Aufarbeitung in Deutschland diskutieren.
Wann: Montag, 17. Juni 2024, 18.00 – 21.00 Uhr (ab 20:30 Empfang im Kino-Foyer)
Wo: Kino am Raschplatz, Raschplatz 5, 30161 Hannover
Weitere Informationen findet ihr auf https://calendar.boell.de/de/event/das-leere-grab-1
Tickets gibt es hier: https://kinotickets.express/kinoamraschplatz/sale/tickets/94713
Eine Veranstaltung von der Stiftung Leben und Umwelt, des ZeitZentrum Zivilcourage und des Kino am Raschplatz
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