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01.12.22 –
Der Minenverbotsvertrag, besser bekannt als Ottawa-Konvention, ist 25 Jahre alt geworden. Ein Grund zum feiern und innehalten. Viel wurde erreicht: die Zahl der Mitglieder des Vertrags stieg auf 164, über 55 Millionen Landminen konnten vernichtet werden, neue Technologie hilft beim Aufräumen von kontaminiertem Gelände, aber auch in der Versorgung von Opfern. Die Ottawa-Konvention war der erste Vertrag, der den Schutz und die Versorgung von Opfern in den Blick nahm. Damit war er Vorbild für andere Verträge, die folgten, etwa zu Streumunition, dem Atomwaffenverbotsvertrag oder jüngst der Erklärung zur Vermeidung von Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten.
Bei meinem Grußwort bei der Feierstunde in Berlin konnte ich die bisherigen Erfolge würdigen, aber auch auf die anstehenden Herausforderungen hinweisen. Deutschland hat als Zeichen seiner langjährigen Unterstützung für den Vertrag im nächsten Jahr die Präsidentschaft inne. Dann wird es darum gehen, noch mehr Staaten zum Beitritt zu bewegen, aber auch die neuen Gefahren, die von improvisierten Sprengfallen ausgehen, anzugehen.
Lesen Sie hier meine Rede.
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