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18.04.24 –
Im Konflikt in Sudan zwischen der sudanesischen Armee und der Miliz Rapid Support Forces sind über 13.000 Menschen getötet worden. Über 8 Millionen Menschen wurden vertrieben, davon viele in die Nachbarstaaten Sudans. Millionen Kinder haben nichts zu essen - die humanitäre Situation ist katastrophal.
Auf der Mitte April gemeinsam von Deutschland und Frankreich in Paris organisierten Sudankonferenz ging es zum einen um Humanitäre Hilfe und zum anderen darum, die zivilen Akteure aus dem Sudan zusammen zu bringen, um über die Zukunft des Sudans zu beraten. Die Bundesregierung hat Zusagen in Höhe von 244 Mio. Euro für Humanitäre Hilfe an die Zivilbevölkerung im Sudan gegeben. Insgesamt haben Staaten mit Zusagen in Höhe von mehr als 2 Mrd. Euro ein wichtiges Zeichen der internationalen Solidarität gesetzt.
Auf dem Rückweg von der Sudan-Konferenz in Paris kam Sudans ehemaliger Premierminister Abdallah Hamdok in Berlin vorbei. Auf diese Weise hatte ich Gelegenheit, mit ihm über die Ergebnisse zu sprechen und auch die tieferen Hintergründe des Krieges in Sudan zu erörtern. Seine Bemühungen, ein ziviles Gegengewicht gegen die rivalisierenden Generäle im Land zu bilden, hat unsere volle Unterstützung.
Schon einige Wochen zuvor hatte ich in Berlin den Persönlichen Gesandten des VN Generalsekretärs für Sudan, Ramtane Lamamra, im Auswärtigen Amt empfangen. Ihm kommt die schwierige Aufgabe zu, für die Vereinten Nationen die verschiedenen Vermittlungsbemühungen zu koordinieren.
Auch sein Büro wird von der Bundesregierung mit finanziellen Mitteln unterstützt.
Ich habe zugesichert, dass Deutschland die Menschen in Sudan nicht im Stich lassen werden.
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