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02.06.19 –
Der 17-jährige Matthew Dickinson beendet sein Parlamentarisches Patenschafts-Programm (PPP) im Juni 2019. Der politikinteressierte Schüler aus Michigan lebte während seines einjährigen Aufenthaltes bei der Familie Minkley in Lauenau und ging in Bad Nenndorf auf das Gymnasium. Als Patin wollte ich ihn gerne persönlich verabschieden und traf mich mit ihm in seiner Gaststadt. Neben dem Erlernen einer Fremdsprache steht der kulturelle und politische Austausch im Vordergrund.
„Wir sollten mehr für das Klima tun“, findet der Siebzehnjährige und nahm in Hamburg und Hannover an den Fridays-for-Future Demonstrationen teil. Trotz der Bewegung hält er jedoch die Jugendlichen in Amerika für politischer. Auch der Unterricht sei in Deutschland anders. „Man muss hier viel mehr lernen. In Amerika haben wir jeden Tag denselben Stundenplan, also auch jeden Tag Mathe“, erzählt der Austauschschüler. Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter Matthew. „Der Anfang ist schwer, aber es lohnt sich“, so sein Fazit. Von dem Austausch profitieren aber nicht nur die Stipendiaten. Auch seine Gastmutter, Dominique Minkley, wird die Zeit in guter Erinnerung behalten: „Es war ein tolles Jahr mit Matthew, ein Jahr, in dem wir richtig zusammengewachsen sind. Er war unser zweiter Austauschschüler und wir würden das jederzeit wiederholen.“
Vor über 30 Jahren war ich selbst als Austauschschülerin in den USA und habe auch Austauschschüler aus China und Amerika aufgenommen. Bis heute habe ich einen engen Kontakt zu meiner damaligen Gastmutter in Jacksonville/Florida. Gerade in turbulenten Zeiten sind enge Freundschaften und Beziehungen zwischen unseren Ländern von großer Wichtigkeit. Die Minkleys wollen ihren Gastsohn bald in Michigan besuchen. „Ich habe auch meine neuen deutschen Freunde eingeladen“, erzählt Matthew. Außerdem plant er bereits für sein Studium ein Auslandssemester.
Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) ist ein gemeinsames Programm des Deutschen Bundestags und des US-Kongresses, das jährlich rund 360 Schülern ermöglicht, ein Jahr lang in Amerika zur Schule zu gehen. Ungefähr gleich viele Amerikaner kommen jeden Sommer nach Deutschland. Als Stipendiaten des PPP leben sie in Gastfamilien, besuchen Schulen oder absolvieren Praktika in Betrieben. Zugleich sollen sie junge Botschafter für die politischen und kulturellen Werte ihres Landes sein. Teilnehmen können Schüler von 15 bis 17 Jahren sowie junge Berufstätige und Auszubildende bis 24 Jahre.
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