Zu Besuch in den Helios Kliniken Mittelweser

PRESSEMITTEILUNG

30.06.23 –

Nienburg, 04.07.2023 - In der letzten Woche hat die heimische Bundestagsabgeordnete Katja Keul der Klinikleitung rund um Klinikgeschäftsführer Christian Thiemann, dem ärztlichen Direktor Dr. Michael Stalp sowie Pflegedirektor Bernd Hartig der Helios Kliniken Mittelweser einen Besuch abgestattet. Im Gespräch wurden das fachliche Spektrum und die Spezialisierungen der Kliniken über die Standorte Nienburg und Stolzenau, aber auch eingesetzte Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel wie die Rekrutierung von Pflegekräften im Ausland thematisiert.

Vom Angebot der Helios Kliniken Mittelweser informierte sich in der vergangenen Woche die hiesige Bundestagsabgeordnete Katja Keul. Bei ihrem Besuch führte sie intensive Gespräche mit der Klinikleitung, bestehend aus Klinikgeschäftsführer Christian Thiemann, dem ärztlichen Direktor Dr. Michael Stalp sowie Pflegedirektor Bernd Hartig.

„Wir haben Frau Keul unser Spektrum an Fachbereichen und auch Spezialisierungen erläutert – im Besonderen der Schlaganfall-Spezialstation Stroke Unit, dem Herzkatheterlabor, der Geburtsklinik sowie der intensivmedizinischen und auch breiten chirurgischen Versorgung“, so Thiemann. Dass die Klinik regional und geographisch eine zentrale Rolle spielt, zeigt schon der stetig wachsende Zustrom an Patientinnen und Patienten über die Notaufnahme – in 2022 alleine schon über 13.155 nur über den Rettungsdienst, dazu kommen noch die Fußläufigen. „Wir haben ein enorm großes Einzugsgebiet, auch über die Landkreisgrenzen hinaus“, betont Stalp.

Um all diese Patientinnen und Patienten versorgen zu können, muss genügend Personal vorhanden sein. „Die sog. Babyboomer-Jahrgänge gehen jetzt in Rente – es war also schon vor ein paar Jahren absehbar, dass wir aktiv werden müssen, um einem Mangel vorzubeugen“, so Hartig. Aus diesem Grund hat die Klinik auch schon vor der Pandemie begonnen, auf drei Säulen zu setzen: Eine verstärkte Ausbildung von Pflegekräften, die Anwerbung von Fachkräften im Inland, aber auch im Ausland. Über ein neu zusammengestelltes Integrationsteam wurden so Kolleginnen und Kollegen aus Ländern wie z.B. Ägypten, den Philippinnen und Brasilien nach Deutschland gebracht. „Dies sind alles Länder, in denen im Gegensatz zu Deutschland kein Mangel, sondern ein Überschuss an Pflegekräften herrscht“, erläutert der Pflegedirektor weiter.

Heraus sticht hierbei besonders das Brasilien-Projekt, welches durch den ärztlichen Direktor selbst ins Leben gerufen wurde. Nach einem mehrjährigen Prozess, in dem persönliche Kontakte geknüpft wurden, werden nach ihrem Abschluss in Brasilien im Sommer weitere zehn gut ausgebildete Pflegekräfte ihre Tätigkeit in Nienburg aufnehmen.

Die Abgeordnete, die seit Dezember 2021 auch Staatsministerin im Auswärtigen Amt ist, berichtet in diesem Zusammenhang von den Bemühungen, die Visa-Verfahren insgesamt zu verbessern und zu beschleunigen.
„Besonders freut es mich, dass wir durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz die Hürden für genau solche Projekte senken konnten.  Ich bin gespannt, wie sich dieses Projekt weiterentwickeln wird und wünsche den Menschen, die für die Chance auf einen guten Arbeitsplatz nach Deutschland kommen, dass sie in meinem Wahlkreis in Nienburg ein neues Zuhause finden werden“, so Keul. 

Klinikgeschäftsführer Thiemann bedankte sich für den Besuch. „Ein regelmäßiger Austausch ist wichtig, um auch den Vertreterinnen und Vertretern der Politik nicht nur mögliche Bedürfnisse, sondern auch die hochrangigen Assets unserer Kliniken vorzustellen. Es ist schön, dass wir mit Frau Keul die Möglichkeit dieses intensiven Gespräches hatten.“

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